Antworten auf Fragen zur Osteopathie

Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die den Körper als Einheit betrachtet. Sie konzentriert sich darauf, Blockaden und Funktionsstörungen im Körper zu lösen, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die natürliche Balance wiederherzustellen.

Osteopathie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen, darunter:

Rückenschmerzen, Hexenschuss (Lumbago), Ischialgien
Kopfschmerzen (Cephalgien), Tinnitus, Schwindel
Hüftschmerzen (Coxalgien), Knieschmerzen (Gonalgien durch bsp. Meniskopathien)
Schulterbeschwerden (bsp. Impingement), Tennisellbogen (Epicondylitiden)
Sportverletzungen und Rehabilitation

Die Behandlung beginnt mit einem ausführlichen Gespräch (Anamnese), um deine Beschwerden und medizinische Vorgeschichte zu verstehen. Anschließend untersuche ich deinen Körper mit meinen Händen, um Blockaden und Spannungen zu erkennen. Die Behandlung selbst besteht aus manuellen Techniken, die die Beweglichkeit und Funktion deines Körpers verbessern.

Osteopathische Techniken sind in der Regel sanft und schmerzfrei. Es kann zu einem leichten Druck- oder Dehnungsgefühl kommen, was angenehm und gut tolerierbar ist. In manchen Fällen werden auch Techniken eingesetzt die schmerzhaft sein können. Jedoch immer mit dem Einverständnis des Patienten.

Die Anzahl der Behandlungen hängt von deinen individuellen Beschwerden ab. Bei akuten Problemen reichen oft 1–3 Sitzungen aus, während chronische Beschwerden manchmal eine längere Begleitung erfordern. Ich erstelle dir gerne einen persönlichen Behandlungsplan.

Viele gesetzliche und private Krankenkassen übernehmen die Kosten für osteopathische Behandlungen, zumindest teilweise. Bitte erkundige dich vorab bei deiner Krankenkasse, ob und in welchem Umfang die Kosten übernommen werden.

Nach einer osteopathischen Behandlung kann es manchmal zu einer kurzen Erstverschlimmerung oder Müdigkeit kommen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass der Körper auf die Behandlung reagiert und sich selbst reguliert. Diese Symptome klingen in der Regel nach 1–2 Tagen ab.

Nein, für eine osteopathische Behandlung benötigst du keine Überweisung vom Arzt. Du kannst direkt einen Termin bei mir vereinbaren.

Ja, Osteopathie ist auch für Kinder und Schwangere geeignet. Die Techniken werden dabei besonders sanft und an die Bedürfnisse angepasst.

Während sich die Physiotherapie oft auf die Rehabilitation bestimmter Körperbereiche konzentriert, betrachtet die Osteopathie den Körper als Ganzes. Sie sucht nach den Ursachen der Beschwerden und aktiviert die Selbstheilungskräfte.

Ja, Osteopathie kann auch bei chronischen Schmerzen helfen, indem sie die Ursachen der Beschwerden aufspürt und den Körper dabei unterstützt, sich selbst zu regulieren.

Vor der Behandlung solltest du bequeme Kleidung tragen und deine medizinische Vorgeschichte bereithalten. Nach der Behandlung ist es ratsam, viel Wasser zu trinken und körperliche Anstrengung zunächst zu vermeiden.

Ja, Osteopathie ist eine bewährte Therapieform bei Sportverletzungen. Sie hilft, die Heilung zu beschleunigen und die Beweglichkeit wiederherzustellen.

Ja, Osteopathie kann bei Tinnitus und Schwindel helfen, indem sie Blockaden im Bereich der Halswirbelsäule, des Kopfes und des Nervensystems löst.

Die Kosten für eine osteopathische Behandlung liegen in der Regel zwischen 60 und 135 Euro pro Sitzung. Viele Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten.